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Vor über sechzig Jahren haben wir unsere ersten Leuchten angefertigt. Es war uns ein Anliegen Formen zu finden, die nicht einfach nur möglichst gut verkauft werden konnten, sondern sie sollten künstlerisch so gestaltet sein, dass sie zu Gegenständen werden, an denen sich die Seele des Betrachters erbauen kann. Nicht einfach ein Design sollte es sein, sondern eine Gestaltung, die so weit als nur möglich sinnvoll ist. Nicht Kunst, die irgendwelchen fantastischen Ideen entspringt, sondern Kunst, die die inneren Bewegungsabläufe mit gestaltet und zum Frieden führt. Obschon uns Papier oder Folie ebenso vertraut waren, haben wir nur noch dann Leuchten aus diesen Materialien angefertigt, wenn dies verlangt wurde. Wir wollten, wenn immer möglich, vom kunstgewerblichen Herstellen wegkommen und uns immer mehr der Form als ganzes widmen. So haben wir damals auch angefangen Formen zu modellieren, fliessende Bewegung in die Gestaltung zu bringen, denn nur so konnten diese Leuchten auch wirklich zu sinnvollen Kunstgegenständen werden. Nach langem Beschäftigen mit den platonischen Körpern, habe ich dann aber ebenso die Bedeutung der kristallinen Formen erahnen gelernt. Weshalb wir auch viele Leuchten in kristallinen Formen herstellten. Beachten Sie, die Form und die Neigung der Flächen gibt jedem Modell eine eigene Gebärde. Die Gebärde, die innere Bewegung aber ist es, was wir suchen wollten. Zum Material: Unsere Leuchten waren ja vorwiegend aus Acrylglas (Plexiglas) hergestellt. Dieses Material verwendeten wir von Anfang an, seit dem wir Leuchten herstellten und es hat sich tausendfach bewährt. Es ist im Gegensatz zu PVC-Folien völlig ungiftig und dünstet auch keine giftigen Gase aus. Es ist sogar für Nahrungsmittel geeignet. Selbst wenn es verbrennt, gibt es ausser Russ, wie alles was verbrannt wird, keine giftigen Dämpfe ab. (Dies ist eine Auskunft, die ich bei der Firma Röhm, dem damaligen Hersteller des Plexiglases, erhalten habe.) Daher ist es sehr geeignet zum künstlerischen Gestalten von Leuchten, so es auch lichttechnisch alle Möglichkeiten offen lässt. Hier kommt eben die Form besonders gut zur Geltung, da diese nicht durch irgendwelche Strukturen im Material zurückgedrängt wird. Die Form soll ja das Material veredeln, sie soll es überwinden, ja sie soll es erlösen. Seit der ganzen Zeit haben wir die Formen und die Verarbeitung immer weiter entwickelt, so dass allmählich ein Produkt entstand, das einmalig ist und zur Zeit, ausser von unserem Nachfolger, in dieser Weise wohl von niemandem hergestellt werden kann. Namhafte Architekten haben uns dabei begleitet. Doch sehen Sie selbst auf dieser Webseite unsere Beispiele an. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und grüssen Sie freundlich. Ihre Rudolf und Ursula Dörfler |
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